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Zubereitung:
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Glumssuppe
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Zutaten für 2 Personen
1 l Vollmilch, unbehandelt direkt
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1. Sauerkirschen (mit Steinen) mit wenig Wasser
aufkochen. Im anderen Topf (für Obstsuppen immer einen emaillierten
Topf benutzen) die Milch aufkochen und dann mit Schwung die aufgekochten
Kirschen dazugeben, so dass die Milch in großen Klumpen gerinnt.
Glumse steht für Quark, also Quarkklößchen.
2. Danach die klare Suppe sämig machen mit dem in kalter Milch
angerührten Mehl, abschmecken mit 1 Prise Salz, 3-4 Eßlöffeln
Zucker, und eine Zimt-Stange hinzugeben. Die Suppe dann noch 15 Minuten
ziehen lassen, bis die Kirschen eine gefällige Konsistenz haben. Die
Suppe wird kalt serviert.
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Schmandkartoffeln
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1 kg Pellkartoffeln, 1 ½
l Brühe,
¼ l saurer Schmand, 100 g gekochter Schinken, 1 Bund Dill oder Petersilie 2 Eßl. Butter |
Die Kartoffeln nicht ganz weich kochen, abpellen
und in Scheiben schneiden.
Den Schinken würfeln, Brühe (auch Brühwürfel) zum kochen bringen, die Kartoffeln hineingeben und einmal aufkochen. Den Schmand und die Schinkenwürfel hinzugeben und das Gericht bei niedriger Temperatur in etwa 20 Minuten gar werden lassen, vom Herd nehmen, mit Butter verfeinern und mit gehackten Kreuter unterstreuen. Dazu frischen Salat. |
Glumsküchlein
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Zum Glumskuchenteig:
500 g Glumse (Schichtkäse), 180 g gesiebtes Mehl, 6-8 Eier, 50 g Zucker, 1 Prise Salz, Zitronenabrieb, Vanilleabstrich Zum Ausbacken: 1000 g Schweineschmalz oder Butterschmalz Zum Bestreuen: 150 g Zimtzucker oder Puderzucker wahlweise als Beilage: ¼ l halbsteif geschlagene saure Sahne oder beliebiges Kompott |
Glumse (Schichtkäse) durch ein feines Sieb
streichen und in der Schüssel mit den anderen Teigzutaten zu einem
festen ausrollfähigen Teig anwirken, der nicht zu feucht sein darf.
Sollte dies der Fall sein, noch etwas Mehl unterwirken.
Man rollt den Teig auf bemehlter Platte 1-2 cm dick aus und radelt mit dem Kuchenrädchen Rechtecke aus, die in 180 Grad heißem Fett schwimmend ausgebacken werden. Man entfettet die herausgenommenen Glumskuchen auf einem sauberen Küchentuch und bestäubt sie entweder mit Puderzucker oder mit Zimtzucker. Mit halbsteif geschlagener saurer Sahne (Schmand) oder mit einer Dunstobstbeilage hat man ein echtes, altes, heimatliches Gebäck auf der nachmittäglichen Kaffeetafel, das alt und jung erfreut.
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Masurischer Käsekuchen
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Für den
Teig:
300 gr. Mehl 30 gr. Hefe 1 Prise Zucker 1/8 l warme Milch 1 Ei Salz 30 gr. Butter Für die Form: 24er Springform etwas Butter zum ausfetten Für die Füllung: 150 gr. durchwachsener Speck oder fertige Schinkenwürfel, 300 gr. Zwiebeln, 30 gr. Butter, 200 gr. Tilsiter in Scheiben |
Für den Teig das Mehl in eine Rührschüssel
geben und in der Mitte eine Vertiefung drücken. Darin die zerbröselte
Hefe mit dem Zucker geben und mit etwas lauwarmer Milch verrühren.
Diesen Vorteig ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Danach
die übrigen Teigzutaten einarbeiten und kräftig durchkneten.
Vom Teig einen Ballen formen und diesen ca. 40 - 60 Minuten abgedeckt an
einem warmen Ort gehen lassen. Danach ein 24er Springform mit Butter ausfetten
und den Teig so einlegen, dass der Boden und die Seitenwand ausgekleidet
sind. Es entsteht eine Teigschüssel.
Für die Füllung den Speck und die in dünne Scheiben geschnittenen Zwiebel in der Butter goldgelb dünsten. Abwechselnd Zwiebel mit Speck und Käsescheiben schichtweise in die vorhandene Teigform einschichten. Die letzte Schicht mit Käse abdecken. Dem Käsekuchen im vorgeheizten Ofen 40 Minuten bei 220 Grad backen. Aus der Form nehmen und in Tortenstücke schneiden und servieren. Verfeinerung : 2 Eigelb mit einem halben Esslöffel Mehl und
Sahne verquirlen und unter die Zwiebelmasse mischen. Mit Pfeffer, Paprika
und Muskat würzen.
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